Psychotherapeutische Behandlung für Jugendliche
Psychotherapie für Jugendliche kann Hilfe und Unterstützung in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen sein. Manche Jugendliche und junge Erwachsene empfinden zum Beispiel bestimmte Gedanken und Gefühle als quälend oder erleben schwer zu bewältigende Ereignisse oder Lebensphasen. Andere machen belastende Erfahrungen in der Schule oder geraten immer wieder in heftige Auseinandersetzungen mit ihren Mitmenschen oder Familienmitgliedern.
Vielen Jugendlichen fällt es jedoch schwer, sich Hilfe zu suchen und sich einem Erwachsenen anzuvertrauen. Ich freue mich daher sehr, dass du den Weg auf meine Seite gefunden hast. Hier hast du die Möglichkeit, dir einen ersten Eindruck von meiner Arbeit und mir zu verschaffen. Gerne kannst du dich auch direkt per Telefon oder Mail an mich wenden und wir vereinbaren einen ersten Termin, um uns kennenzulernen und Fragen zu klären. Dabei würden wir auch die formalen Voraussetzungen für eine Psychotherapie für Jugendliche und die Kostenübernahme durch die Krankenkasse besprechen.
Dann überprüfen wir gemeinsam in zwei bis fünf weiteren Gesprächen, welche Anliegen du hast und an welchen Stellen du dir Veränderung und Unterstützung wünscht.
Gemeinsam suchen wir für dich deinen ganz eigenen Weg in der Psychotherapie und finden heraus, was dir guttun kann.
Gemeinsam suchen wir für dich deinen ganz eigenen Weg in der Psychotherapie und finden heraus, was dir guttun kann.
Behandlungsangebot – Hilfe bei unterschiedlichen psychischen Erkrankungen
Dies kann zum Beispiel folgende Bereiche betreffen:
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Ängste (z. B. vor Prüfungen, im Kontakt mit Gleichaltrigen, vor bestimmten Orten oder Dingen)
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Panik und Verzweiflung
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Stimmungstiefs oder schwankende Stimmung
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Selbstverletzendes Verhalten und Suizidgedanken
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Ständiges Sorgen über unterschiedlichste Themen
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Unsicherheit bezüglich der eigenen Person oder der Zugehörigkeit im eigenen Umfeld
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Schulische Schwierigkeiten (Mobbing, Ausgrenzung, unregelmäßiger Schulbesuch)
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Schwierigkeiten sich zu konzentrieren oder lange aufmerksam zu bleiben
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Erschöpfung und Lustlosigkeit
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Übermäßige Internet- und Computernutzung
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Aggression, ernste Konflikte und Auseinandersetzungen mit anderen
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Störende Verhaltensweisen, wie häufiges Händewaschen, Kontrollieren oder aufdringliche Gedanken
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Schlimme Erlebnisse (z. B. Gewalterfahrungen, Unfälle) oder schwierige Lebenssituationen (Tod einer nahestehenden Person, Trennung der Eltern)
Arbeitsweise und weiteres Vorgehen
Deine Eltern oder andere Bezugspersonen, Betreuer in der Wohngruppe, Vertrauenslehrer oder Geschwister, beziehen wir dann so in die weiteren Gespräche ein, wie du dir das für dich vorstellen kannst und wie es für die weitere Behandlung sinnvoll erscheint. Damit du deine Themen und Schwierigkeiten mit einem sicheren und entspannten Gefühl loswerden kannst, ist es wichtig, dass du die therapeutische Schweigepflicht kennst. Diese besagt, dass ich die Inhalte unserer Gespräche nicht ohne dein Einverständnis an Dritte weitergeben darf. Mir ist es auch wichtig, dass du genau weißt, was in der Therapie und in den Gesprächen passiert. Du kannst also jederzeit nachfragen, was wir in unseren gemeinsamen Terminen machen werden.
Manchmal kann einem das Reden über die eigenen Gedanken, Gefühle oder die belastenden Situationen auch sehr schwer fallen. Gerne können wir dann gemeinsam überlegen, ob es vielleicht andere Methoden gibt, die es dir leichter machen deine Anliegen auszudrücken, wie zum Beispiel zeichnen, malen oder auf andere Weise gestalten.
Zeichnen und gemeinsam Analysieren
Manchmal lassen sich eigene Gedanken und Gefühle besser zeichnen oder malen als erzählen. Auch kann es helfen, Dinge aufs Papier zu bringen, um sie dann klarer zu sehen.
Emotionskarten - Gefühle zeigen
Unterschiedliche Karten und Bilder können Struktur in das eigene Gedanken- und Gefühlsdurcheinander bringen und bieten Ausdrucksmöglichkeiten, wenn die passenden Worte fehlen.
Storycubes - deine Geschichten
Wir suchen zusammen die Methoden und Mittel, die für dich passend sind und dir die Möglichkeit geben, an für dich wichtigen Themen zu arbeiten.
Bei akuten Fragen oder Notfällen
Es kann auch Momente geben, in denen du nicht auf eine ambulante Behandlung bei einem Psychotherapeuten warten kannst. Wenn du dringend jemanden zum Reden brauchst, kannst du jederzeit die Telefonseelsorge anrufen. Hier kannst du über aktuelle Schwierigkeiten sprechen und dann gemeinsam mit einem Gesprächspartner überlegen, welche Unterstützung für dich sinnvoll sein könnte. Der Anruf ist für dich kostenlos.
24h-Notfallnummer (Telefonseelsorge):
℡ 0800.111 03 33 für Kinder und Jugendliche
℡ 0800.111 01 11 oder 0800.111 02 22 für Erwachsene
Im Notfall kannst du dich auch immer an die nächste zuständige Kinder- und Jugendpsychiatrie wenden. Die Zuständigkeit der Klinik richtet sich nach deinem Wohnort. Wenn du über 18 bist, ist für dich die Erwachsenenpsychiatrie zuständig.
Kinder- und Jugendpsychiatrien
HELIOS St. Josefs-Hospital Bochum-Linden
Axstraße 35
44879 Bochum
℡ bis 16:30 Uhr 0234.418 375
℡ ab 16:30 Uhr 0234.418 303
LVR-Klinikum Essen
Wickenburgstraße 21
45147 Essen
℡ 0201.870 70
LWL-Klinik Dortmund Elisabeth-Klinik
Marsbruchstraße 162a
44287 Dortmund
℡ 0231.913 01 90
Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke
Gerhard-Kienle-Weg 4
58313 Herdecke
℡ 02330.620
Erwachsenenpsychiatrien
LWL-Klinik Bochum
Alexandrinenstraße 1-3
44791 Bochum
℡ 0234.50770
LWL-Klinik Dortmund
Marsbruchstraße 179
44287 Dortmund
℡ 0231.450 301
LVR-Klinikum Essen
Altendorferstraße 97-101
45143 Essen
℡ 0201.72 27 0