Ganz viele Menschen können in Gesprächen nicht die Hände stillhalten und spielen an ihrer Kleidung herum, kauen an den Fingernägeln oder suchen sich irgendeinen Gegenstand zur Ablenkung. Dies passiert natürlich auch in den therapeutischen Gesprächen. Die Gründe dafür können ganz unterschiedlich sein. Ganz typisch ist dieses Verhalten für Kinder mit einer ADHS/ADS-Diagnose. Aber auch andere Kinder und Jugendliche sind einfach nervös, weil so ein Gespräch mit einem Therapeuten ja eine ungewohnte und aufregende Situation ist oder soziale Ängste mit hineinspielen. Häufig kommt dann bei mir die „intelligente Knete“ zum Einsatz. Wenn die Hände beschäftigt sind und ein bisschen kneten dürfen, fällt es oft viel leichter zu reden.
Zusätzlich fühlt sich diese Art von Knete auch gut in den Händen an, macht diese nicht klebrig und lässt sich in alle möglichen Formen ziehen. Durch die außergewöhnlichen und schönen Farben ist sie für Kinder unheimlich faszinierend. Zudem kann sie wie ein Flummi hüpfen. Ich bin immer wieder selbst erstaunt, wie viel entspannter ein Gespräch durch die Knete wird und wie viel Auflockerung und Spaß sie bringen kann.